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Rolleiflash
Mit heutigen Filmen kann man problemlos mit Empfindlichkeiten von 1600 ISO oder mehr arbeiten. Trotzdem kommt der Moment wo eine zusätzliche Aufhellung nötig wird. Für stilechte Blitzlichtaufnahmen empfiehlt sich der Rolleiflash.
Das erste Modell des Rolleiflash ist für die Verwendung von Blitzbirnen gedacht. Diese Birnen sind ein Einwegprodukt, bei ihrer Verwendung wird deren Inhalt aus Magnesium verbrannt. Die Zündung erfolgt über einen elektrischen Funken, erzeugt mittels einem mit einer Batterie aufgeladenen Kondensator (Energiespeicher). Dieser Kondensator wird beim Auslösen des Verschlusses über einen Kontakt in der Kamera zur Entladung gebracht.
Der Blitz wird am Bajonett des Sucherobjektivs montiert und mit dem Kabel auf die Kamera verbunden. Bei Nichtgebrauch kann das Kabel in den Blitz eingespult werden.
Mit dem Rolleiflash Comb. Kabel können mehrere Blitze zusammen ausgelöst werden. Zudem kann der Blitz von seiner Halterung abgeschraubt und auf ein normales Stativ geschraubt werden.
Batterie
Original ist eine 22.5 Volt Anodenbatterie verbaut. Manchmal sieht man, dass diese Batterie mit den Massen 45 x 25 x 15mm (ohne Kontakte gemessen) noch angeboten wird. Ob diese dann auch tatsächlich geliefert werden kann, weiss ich nicht. Bei Aliexpress & Co werden 22.5V Batterien im Gehäuse der 9 Volt angeboten, das hier gezeigte Modell hat auf der unteren Seite einen 22.5V-Aufkleber. Diese Batterien können verwendet werden und funktionieren. Leider sind sie aber etwas zu dick und das Aufwickelrad des Kabels streift an der Batterie.
Blitzbirnen
Pro Auslösung braucht es eine Blitzlampe. Es können entweder die Typen PF14 oder, mit einem entsprechenden Adapter, die Typen XM und PF1 verwendet werden.
Hier habe ich eine Aufnahme einer Blitz-Zündung in Zeitlupe erstellt:
